Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag besucht das Gesundheitsamt in Teltow und fordert die schnellstmögliche Einführung einer App zur digitalen Kontaktnachverfolgung. 

Martin Szymczak

Die Menschen seien es leid von Lockdown zu Lockdown zu stolpern und bräuchten eine verlässliche Zukunftsperspektive.

Mit frischem COVID-19-Test besuchte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag Potsdam-Mittelmark erneut das Gesundheitsamt in Teltow. Begleitet wurde er von Landrat Blasig. Vor Ort informierte sich Szymczak über die zwischenzeitlich erreichten Fortschritte seit seinem ersten Besuch im November des vergangenen Jahres. Unter dem Strich zeigte er sich zufrieden. „Mit fast 100 Mitarbeitenden inclusive der Bundeswehrsoldaten haben wir eine stabile Personaldecke erreicht. Zudem laufen zwischenzeitlich alle Prozesse digital und zusammen mit der Umstrukturierung hat die Verwaltung schlanke und effiziente Arbeitsabläufe geschaffen“, lobte der CDU-Politiker die Reorganisation unter der Federführung des 1. Beigeordneten Christian Stein. Weniger erfreulich sei die Verzögerung der Zusammenfassung aller bisherigen Standorte des Amtes in Beelitz-Heilstätten, weil Lieferengpässe die Inbetriebnahme frühestens im Juni möglich machen. Im Rahmen seines Besuches erkundigte sich Szymczak auch nach einer App, die die digitale Kontaktverfolgung gewährleistet: „Dabei ist es mir egal, on die App Luca oder z.B. ServNet heißt. Ausschlaggebend ist für mich einzig und allein, dass eine solche App kurzfristig einsatzbereit ist, um zu gegebener Zeit, mit digitaler Kontaktverfolgung, erste Öffnungsschritte zu gehen.“ Szymczak verwies darauf, dass die meisten Menschen die Corona-Regeln nach wie vor weitestgehend respektieren, es jedoch leid sind, von Lockdown zu Lockdown zu stolpern. „Nach über einem Jahr Pandemie erwarten die Menschen von der Politik zu Recht eine durchdachte, zukunftsweisende und dauerhaft stabile Öffnungsstrategie“, so Szymczak.