Rettungsdienst am Scheideweg
Das Prinzip des Rettungsdienstes ist einfach: Der Landkreis stellt die Wachen und die Ausrüstung, DRK, Johanniter und Falck stellen die Rettungskräfte.
Ein System, das seit Jahren und Jahrzehnten ohne Fehl und Tadel rollt und rollt. Geht es nach den Grünen, soll diese Praxis nun ausgebremst werden. Ein Symposium über die Zukunft des Rettungsdienstes in Potsdam-Mittelmark veranstaltete die CDU- Fraktion im Kreistag vergangenen Montagabend. Daran nahmen neben den Abgeordneten und den Führungskräften sowie Mitarbeitenden der Rettungsdienste auch zahlreiche Gäste teil. Ziel des Abends war, das Für und Wider einer von rot-grün geforderten Kommunalisierung einerseits bzw. die Beibehaltung des jetzigen Systems mit privaten Betreibern andererseits herauszuarbeiten. Im Ergebnis der intensiven und teilweise kontrovers geführten Diskussion steht für die CDU- Abgeordneten fest, dass sie ihre bisherige Linie beibehalten und eine Kommunalisierung ablehnen. „In unserer ländlich geprägten Region mit hohem Altersdurchschnitt und wenigen Ärzten in der Fläche brauchen wir einen leistungsstarken Rettungsdienst. Das bisherige System beweist seine Fähigkeit zur Leistungsstärke seit Jahren jeden Tag aufs Neue“, sagt die Fraktionsvorsitzende Mirna Richel dazu.